Ein Wochenende im Regen
Es geschieht so vieles da draußen in unserer analogen Welt. Das Viele allerdings verschlägt mir die Sprache und lässt mich stumm zurück. Hier drinnen im Digitalen dagegen ist es ruhig (wusstest ihr übrigens, dass über 80% der digitalen Kommunikation über die großen Social Media Plattformen stattfindet? Klar, da wird Kohle gemacht. Nix mit Freiheit im Netz und so. – Da muss einem das bodenlose Niveau dort auch nicht mehr aufregen)
Weil aber hier in meiner kleinen digitalen Welt so wenig geschieht, greife ich mal – ist sonst so nicht meine Art und so wirklich gerne mache ich es auch nicht – auf Vergangenes zurück.
War das trübe: dieses Wochenende im Dezember. Dicke Dauerwolken über dem Kraichgau mit permanentem Nieselregen. Na gut, ein Wetter wie die Wochen zuvor und auch weite Teile der Wochen danach. Jenes Wochenende unterschied sich aber von den anderen Tagen dadurch, dass die Kontaktmöglichkeiten aufgrund einer Covid Infektion drastisch reduziert waren. Geplant war eigentlich ein Wochenende mit Freunden in der Pfalz. Schade drum.
Neben schlechtem Wetter also auch keine allzu gute Laune. Was macht man da? Ich jedenfalls greife dann gerne zur Kamera und mache mich auf den Weg. Dieses Mal war es kein allzu weiter Weg: der eigene Lebensmittelpunkt im Spotlight einer anderen Perspektive: Still, schwarz-weiß und quadratisch. Orte, Räume und Plätze, die man fotografisch betrachtet, sonst eher liegen lässt. An diesem Wochenende waren sie genau richtig.
mag ich sehr, die graustufenquadrate.