Worüber man besser doch schreibt

Mit einem Anfang zu diesem Beitrag habe ich mich einige Zeit geplagt: Wäre er auf Papier entstanden, so wäre der Papierkorb nun gefüllt mit zerknüllten Anfängen (immerhin ist dies dann ein nachhaltiger Anfang: so viel Papierersparnis!). Tatsächlich aber ging mir durch den Kopf, dass selbst so ein harmloser und unbedeutender Blogbeitrag, in dem es um Landschaft, Heimat, Freunde, Essen, Trinken und – Achtung! -um Bauern gehen soll, Gefahr läuft Themen zu streifen, die heute mitunter polarisieren. Am Ende meiner Überlegungen standen dann zwei Punkte: 1. Es ist heute leichter über etwas NICHT zu schreiben, als es zu tun. Und 2tens: Es ist mir egal.

Aber bis ich an diesem Punkt war, hat es ein wenig gedauert.

Wandern: Kann man machen. Wenn Strecke und Ziel stimmen, die Menschen, mit denen man sich auf den Weg macht, das Herz zum Blühen bringen und – na klar – der weite Himmel im Kraichgau den Blick weitet. So wie an diesem Samstag im späten Februar (der gefühlt ein lauer Märztag war).

Wie wunderbar leicht es ist, wenn man gemeinsam schwingen kann, der Weg unter den Füßen nurmehr die Textur für ein warmes Miteinander bildet und wenn am Ziel gutes Essen und Trinken wartet.

Das Ziel: Ein Bauernhof auf dem das Leben pulst. Und für uns ein wunderbares Essen und ausreichend Getränke warteten. Ein toller Nachmittag und Abend. Danke an alle, die dabei waren und es (wieder einmal) zu einem schönen Erlebnis gemacht haben.