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Andere Notizen aus der Provinz…

oder: Heimat ist immer noch ein Gefühl. Es hört nicht auf

„Notizen aus der Provinz“ war einmal (lange ist`s her) ein Format im deutschen Fernsehen. In Zeiten, als es nur wenige Kanäle gab, ich mich aber immer gut unterhalten und informiert gefühlt habe. Wie konnte das nur sein?

EIn kleiner Blick in den Garten

Heute bin ich froh, wenn es mal nur Notizen aus der Provinz gibt. Die Irren dieser Welt geben sich ja alle Mühe, den Nachrichtenüberfluss nicht abreißen zu lassen: Nur nicht zur Ruhe kommen.

Ruhe finde ich noch immer mit der Kamera in der Hand. Neuerdings auch in der Technik zwar modern aber in die Langsamkeit zurückgekehrt (ihr wisst ja: meine Schreibe gehört nicht der Technik, sondern dem Gefühl. Daher bleibe ich mir treu und erzähle nix darüber). Gehen, stehen, verharren, schauen, wahrnehmen. So in etwa macht es Theo; ich tue es ihm gleich und entdecke dadurch auch im Kleinen immer wieder Großes.

Theo

Und so entdecke ich nicht nur „Bilder“, sondern finde auch den Frieden in mir. Und so entsteht immer wieder eine neue Strophe in meinem Lied „Heimat ist nur ein Gefühl“, was ich wohl bis zu meinem Lebensende fortschreiben werde. Auch keine schlimme Aussicht. Im Gegenteil. Eher ein tröstlicher Gedanke in der aufgeregten Welt.

Diese neue Strophe aus diesem Song, hat wohl was mit Spiegelungen zu tun,

Und ja: Auch Heimat verändert sich. „Transformation und Disruption“ fallen mir ein, wenn ich dann auf diese Landschaft schaue;

Unser Neubaugebiet im Herbst 2020
und sein Aussehen im Frühjahr 2025

„Flächenversiegelung“ fällt mir auch ein, oder auch „Wohnungsnot“ und „Baukosten“. Vor allem aber „Klimakatastrophe“ und das „Weiter so“.

Wir sollten mehr von allem etwas weniger wollen. Und das Weniger mit Ruhe kompensieren.

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