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Was man nicht kaufen kann

Um uns herum und da draußen ist doch so vieles, was sich nicht ohne Weiteres mit schlichten Worten beschreiben lässt … und auch nicht mit einem (oder mehreren) Foto(s). Aber wir wären nicht der Fotografie verfallen, versuchten wir es nicht doch immer wieder.

In unserer Welt zunehmender Digitalisierung schwingt ja stets das Versprechen mit , dass mit ihr „alles besser“ wird: Schneller soll es werden, leichter natürlich auch. Am Ende aber heißt das vor allem „billiger“. Und die Tech-Giganten werden ja nicht müde zu beteuern, dass die digitale Welt ein Teil unseres Selbst ist bzw. sein wird. Sie locken uns mit viel Pomp und Pastelltönen in eine simulierte und modellierte Welt und wollen uns dort mit allen Mitteln so lange wie möglich festhalten. Wenn es da nicht mal nur um Umsatz und Konsum geht.

Ich bleibe da beim Genazino: Das Digitale umgibt mich und ja: ich muss damit leben. Es ist aber nicht das wirkliche Leben.

Mein wirkliches Leben ist viel zu oft „dazwischen“. Mein Leben schwingt, manchmal schwebt es, hier und da eckt es an und tut weh. Mein Leben riecht, schmeckt und fühlt. Es sieht und liest. Mein Leben ist warm und kalt.

Mein Leben ist so wie der Landstrich, in dem ich lebe: Es geht sanft bergauf und bergab, es hat lichte Weiten und wunderbare Menschen:

Man kann es nicht kaufen, mein Leben. Ich muss es erleben.

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