Eine kleine Geschiche aus der Bourgogne
Liebe, und tu was du willst
Augustinus

Da sitzen wir und erzählen uns Geschichten. Mit diesen Geschichten erklären wir uns die Welt. Aus diesen Geschichten von gestern und heute, erwünschen wir uns ein Morgen: Die Zukunft
So war es schon immer.
Mit diesen Geschichten schaffen wir Verbindung zwischen uns; sie dienen der Orientierung und geben uns Halt. Jene, mit denen wir sie teilen, sind unsere Familie, Freunde und Bekannte. Am Ende entsteht aus einer gemeinsamen Erzählung (tatsächlich sind es ja unendlich viele) unsere Gesellschaft


Dies hier ist die kleine Geschichte des jährlichen Ausfluges mit unseren ganz lieben Menschen in die Bourgogne. Die Geschichte zu einem besonderen Ort, der (für uns) mehr ist als ein Ziel. Die Geschichte von und über Menschen, mit denen man keine „Zeit vertreibt“, sondern seine Zeit verbringt. Eine Geschichte über das gemeinsame Schwingen und das gemeinsame Erzählen.


Dies ist eine Geschichte über den Genuss: Nein, nicht den schnellen, flüchtigen. Sondern den Genuss, der sich einstellt, wenn man eintaucht und für eine Weile das Gefühl für Raum und Zeit verliert.


Dies ist eine Geschichte über das „Bleibenwollen“ und das „Zurückkehrenmüssen“
Am Ende ist es eine Geschichte über die Liebe.






Wir erzählen zu wenig über das Schöne, das Positive, das Kreative.
Und: viel zu wenig über die Liebe.
Wie kann aber ohne diese positive und liebevolle Sicht eine gute Zukunft entstehen?
PS: Dazu ein Lesetipp: „Erzählende Affen“ (Eine Leseempfehlung aus Begeisterung; ganz ohne Kommerz)